Naundorf
bei Forst/Lausitz

Geschichte der Naundorfer Kirche




Das Hauptgebäude der Kirche, ein Feldsteinbau, wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Der ursprüngliche Eingang befand sich auf der Westseite. Die spitzbogige Türfassung besteht aus Backsteinen.

Im Jahre 1818 wurde der Kirchturm errichtet. Er ist über einen schmalen Gang mit dem Kirchenschiff verbunden. Der vom Kirchturm Niederjeser stammende Turmkopf wurde samt Spille und Stern restauriert und am 9. August 1818 auf den neuen Naundorfer Kirchturm gesetzt. Das geht aus einer in dem Turmkopf befindlichen Urkunde, die zu gut einem Drittel nicht mehr lesbar war, hervor. Der Turmkopf hatte durch Tesching-Einschüsse einige Löcher, durch welche Feuchtigkeit und Ungeziefer eingedrungen und so der Urkunde sehr zugesetzt haben.

Zwei Grabsteine aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind in dem Kirchturm eingebaut.





Wiedereinweihung der rekonstruierten historischen Orgel am 20. Oktober 2019

Die Orgel der Kirche, die 1902 aus zweiter oder gar dritter Hand vom Orgelbauer Wilhelm Kummer aus Minden erworben wurde, ist eine Rarität in der Niederlausitzer Orgellandschaft. Die Restaurierung der Orgel erfolgte im Jahr 2019.

Zur Wiedereinweihung der rekonstruierten historischen Orgel fand am 20. Oktober 2019 um 14.00 Uhr ein Festgottesdienst mit einem kleinen Orgelkonzert in der Kirche zu Naundorf statt. Auf dem Festgelände neben der Kirche gab es aus diesem Anlass anschließend ein kleines Programm mit Kaffeetafel und Blasmusik und Spanferkel. Hier einige Fotos vom Wiederaufbau und der Einweihung der Naundorfer Orgel.


















Das erste öffentliche Orgelkonzert gab es am

17. November 2019

mit dem Kirchenmusiker Peter Wingrich aus Cottbus